Diese Damenuhr aus dem Hause Jaeger-LeCoultre fällt durch ihre aussergewöhnliche Form auf. Die auffälligen Bandanstösse verliehen der Uhr den französischen Namen „Etrier“, was in Deutsch „Steigbügel“ bedeutet. Die Uhr ist mit 35.1 x 22.9 Millimetern fein konstruiert. Die Viertelstundenindexe sind auf das Zifferblatt aufgesetzt, die restlichen Indexe graviert. Auf dem Uhrenboden ist unter der Gehäusenummer die Gravur „Hermès Paris“ zu finden. Die Uhr wurde demnach für Hermès produziert.

Im Innern des aus Stahl gefertigten Gehäuses ist das Handaufzugskaliber 841 verbaut. Das gut erhaltene Werk ist mit einer Stosssicherung versehen aber nicht durch Dichtungen vor Wasser geschützt.

Die Uhrenmanufaktur Jaeger-LeCoultre nahm 1833 im Vallée de Joux ihren Lauf, als Antoine LeCoultre die Familienscheune in ein Uhrenatelier umwandelte. Bereits im 19. Jahrhundert lieferte Le-Coultre & Cie Rohwerke an den Pariser Uhrmacher und Industriellen Edmond Jaeger. Es handelte sich dabei um die weltweit flachsten und kleinsten Mechanikwerke. 1937 wurden die beiden Unternehmen zu Jaeger-leCoultre fusioniert.

Technische Angaben:

Aufzug: Handaufzug

Baujahr: Anfangs/Mitte 60er J.

Referenz: 1671

Gehäuse: Stahl

Kaliber: 841

Grösse: 35.1 x 22.9 mm

Lagernummer: 2504009